Via Südfrankreich und Spanien nach Portugal

14. September 2019 – endlich ist es soweit. Wir machen den Camperino reisefertig und heute Abend gehts dann los – von Bern hinunter bis ins Rohnetal. Unsere Reise führt uns diesmal via Südfrankreich (Besuch auf einem Weingut) durch die Pyrenäen in die Halbwüsten Nordspaniens und von da ein erstes Mal nach Portugal.


15.09.2019 – wir haben in St. Paul Trois Chateaux übernachtet. Am Morgen im Intermarché ein paar Kleinigkeiten und eine 10kg Gasflasche eingekauft. Nachher sind wir über Land Richtung Bolène gefahren.

Frühstück am Strassenrand

Heute führt uns die Tagesetappe nach ‘Mas d’en Sirach’, einem kleinen Weingut in der Region von Perpignan ganz im Süden Frankreichs. Wir besuchen dort einen Berner Solar-Kunden.

Auf der D611 von Paziols her kommend kann man das Weingut im Talkessel schon sehr gut sehen. ‘Mas d’en Sirach’ findest du übrigens ganz einfach mit Google.

 

Mas d’en Sirach ist ein kleines Weingut, wunderbar versteckt in den wilden Hügeln am Verdouble. Der Berner Christoph Sollberger hat sich dort einen späten Traum erfüllt, ein kleines Paradis mitten in Weintrauben und ursprünglicher Naturlandschaft. Seine zwei Pächter produzieren nach ökologischen Grundsätzen einen erstklassigen Naturwein, alles in Handarbeit, frei von Pestiziden, Schwefel etc. Wir haben heute Christoph auf seinem Weingut besucht und ein paar unvergessliche Stunden mit ihm und Jean (dem einen Pächter) verbracht. Vielen Dank für die grossartige Gastfreundschaft.

Das Weingut ‘Mas d’en Sirach’ mit Umgebung am Verdouble

Kontakt – Infos – Anmeldung:
Christoph Sollberger | christophsollberger@bluewin.ch | +41 79 781 79 49
Jean Yves Alazet | jeanyves@airmail.fr | +33 649 2573 94 (französisch)


16.09.2019 – Nach einer ruhigen Nacht auf ‘Mas d’en Sirach’ sind wir weiter via Bourg Madame nach Spanien gefahren.

 Sort in den spanischen Pyrenäenausläufern.

Jetzt sitzen wir an einem kleinen Stausee mit den Namen Noguera Pallaresa. Morgen fahren wir weiter, vorbei an Lleida in die Halbwüste Monegros.


17.09.2019 – Heute Vormittag sind wir via Agér – Balaguer – Binéfar – Alcolea de Cinca – nach Sena in die Region Los Monegros gefahren.

Sonnenaufgang heute Morgen

Blick auf Agér

Imposante Wände bei Alcolea de Cinca

Die erste Wanderschafherde begegnet uns …

Abstecher in die Papas von Sena (Los Monegros)

Monasterio de Santa Maria de Sigena bei Sena – leider nur Freitag bis Sonntag mit Führungen zugänglich.

Die Salzlagune von Sariñena mit Vogelbeobachtungsposten

Auf der Fahrt von Sariñena nach Castejón de Monegros

Sonnenuntergang auf der A1104 (Hier wollten wir bei einem Schuppen übernachten, wurden aber kurzerhand von gefühlt tausend Fliegen heimgesucht, so dass wir schnell das Weite suchen mussten)

Einen Übernachtungsplatz haben wir 10km weiter Richtung Zaragossa bei drei kleinen Sternwarten in Monegrillo an der A1104 gefunden.


18.09.19 – Aufwachen in Monegrillo nach einer ruhigen Nacht, einzige Geräusche diese Nacht waren Hundegebell aus dem Dorf …..

Die drei Sternwarten von Monegrillo (Aragon) im Morgenlicht

Nach dem Z’Morge haben wir einen Abstecher in die Pampas von Monegrillo gewagt:

Die Halbwüste ‘Los Monegros’ im Hinterland von Monegrillo – viel-viel schöner und eindrücklicher als auf diesen Fotos ersichtlich!

Der Markt in Monegrillo hat drei Stände: Gemüse, Klamotten und Klimbim … Wir haben hier für 8.77 € eine ganze Tasche Gemüse, Früchte und Oliven gekauft …..

Mittags sind wir weiter gefahren, zuerst auf der A1104 (landschaftlich sehr schön), dann weiter via Leciñena – Zuera – Las Pedrosas – Ejea de los Caballeros – Valareña – Trudela nach Arguedas. Hier befindet sich der Zugang zum nächsten Halbwüstengebiet, den ‘Bardenas Reales’. In Arguedas gibt es einen kostenlosen Camperstellplatz; und gleich dahinter einige verlassene Höhlenhäuser, die man besichtigen kann (nicht besonders sehenswert).

Brav in Reih und Glied – sind wir so schon einmal gestanden? Das ist ganz und gar nicht unser Style, aber für heute passt es – wir wollen Morgen früh in die Bardenas Reales (Navarra) fahren.


19.09.2019 – früh Morgens in Arguedas gestartet – einen ganzen Tag in den Bardenas Reales verbracht. Diese Halbwüste ist faszinierend und weitläufig, die Wege sind rumpelig und immer gibt es was zu bewundern/fotografieren. Und am abend findet sich der feine Staub auch im hintersten Schrank unter dem letzten Pfannedeckel wieder …

‘Cabezo de Castildetierra’ in den Bardenas Reales

Mehr Fotos zu unserem Tagesausflug in die Bardenas Reales findest du in diesem Blogbeitrag: https://copin-unterwegs.ch/bardenas-reales-navarra-sp/


20.09.2019 – On the Road again … ein Transfertag. Von Arguedas sind wir auf der N-122 via Soria – Valladolid – Zamora zum Grenzort Miranda da Duoro um Duero gefahren. Nach total 2135km ab Bern sind wir zum ersten mal in Portugal angekommen.

Grenzübergang über die Staumauer des Duoro bei Miranda da Duoro

Wir sind noch weitere 72km durch Portugal getuckert bis zum viel gelobten Stellplatz in Braganca. Leider ist er total überfüllt und wir hängen schräg wie noch nie am Hang :=)

Morgen gehts dann weiter mit dem Blogbeitrag Portugal-Norte.

 

 

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