Fortsetztung unseres Reiseberichts Bretagné 2016 / 1
3. August – Mittwoch – nachts hat es leicht geregnet, oder zumindest genieselt. Die Wäsche ist immer noch feucht-nass. Da das Wetter aber nicht besser zu werden scheint, packe ich die nasse Wäsche und die Wäscheleine zusammen. WC entleeren, Store einrollen, feuchten Teppich einladen und abfahrtbereit machen. Die Wasser-Ent/Versorgungsstelle ausserhalb des Camping ist von einem geparkten Auto ziemlich blockiert (Trotz Parkverbot und genügend anderer Plätze). Es gelingt und trozdem, das Grauwasser abzulassen und den Frischwassertank aufzufüllen. Dann fahren wir nach Gulivinec und finden nach längerem Suchen einen Boulanger. Frühstück gibts bei den ‹Rochers› in St-Guénole, danach ein Spaziergang im Nieselregen durch die Steinlandschaft. Nächstes Ziel ist die Pointe de la Torche. Wie sich bei der Einfahrt auf den Parkplatz herausstellt ist hier ein wohl bekannter Surfspot, Surfer und Bretter ohne Ende. Wir genehmigen ein zweites Kaffee aus der Bordküche und spatieren auf die Pointe mit einer Steinsetzung namens Tumulus. Das Treiben der Surfer zu beobachten, macht von hier oben richtig Spass. Auf die Länge ist zuschauen aber doch nicht alles und wir machen uns auf den Weg, einen neuen Platz zu finden. Der Camper-Stellplatz bei der Ponde Torche gefällt uns nicht wirklich. Gem. Karte gibt’s direkt an der Küste einen Stellplatz bei einem Menhir in Plozévet. Wir geben die Koordinaten ins Navi ein, und los gehts. Es ist ein Glückstreffer!
Wirklich schön, mit Blick aufs Wasser (ohne Dünen dazwischen). Wir richten und gemütlich ein, die Sonne scheint inzwischen und am beaufsichtigten Strand sind einige Leute beim Sonnen und Baden. Wir machen einen Spaziergang auf dem Küstenweg, ein anschliessender Badeversuch meinerseits scheitert an den hohen Wellen (in Verbindung mit dem kalten Wasser (17°).
Besser wir schreiten zum Apéro. Zum z’Nacht werfe ich mal wieder den Grill an: Bratkartoffeln, Aubergine gebrachten, Merguez vom Grill. Dazu gibts Wein, ziemlich viel Wein. Für mich eindeutig zuviel – schon um halb Zehn schlafe ich ein. Die Nacht ist unruhig (Platz nicht gut geprüft, Gitterstruktur).
Wetter: Am Morgen Regen, am Nachmittag Aufhellungen und teilweise sonnig.
4. August – Donnerstag – Frühstück auf der dem Wind und Meer abgewannten Seite des Autos. Manchmal drückt die Sonne durch die ziemlich dichte Wolkendecke. Wir machen uns trozdem auf zur geplanten Velotour zur Pointe du Raz. Gemäss Karte gibt es einen durchgehenden Veloweg. In Audierne kommen wir grad richtig zum Cafe du Port im Fischerhafen, als es zu regnen beginnt. Nach einem Petit Café drückt schon wieder die Sonne durch und wir fahren weiter. Audierne ist ein hübsches Städtchen, zumindest der Teil am Hafen und entlang dem Meer. Der Küstenveloweg wird immer schöner, führt auf Nebenstrassen durch schöne Weiler und vorbei an prachtvollen Gärten und schönen alten Häusern. In der Bucht von Kedrandraon (Plogoff) treffen wir am Strassenrand auf eine einladende Créperie. Es sind schon mehr als 25km auf dem Tacho und Zeit für eine Energiezufuhr. Crépes Bé Noir sind auf der Karte und auch gleich bestellt. Der Salat stellt sich ebenfalls als Crépe heraus. Gestärkt fahren wir zur Pointe du Raz. Der Verkehr hätte es ja schon angezeigt; ein riesiger Parkplatz und massenhaft Leute. Nach einem kurzen Rundblick auf einem alten Leuchturmsockel drehen wir um und fahren den gleichen Weg zurück. Bis Audierne gelingt uns das ganz gut, aber nachher verlieren wir den Anschluss und finden den Veloweg nicht mehr. Auf der dichtbefahren Autostrasse fahren wir via Plouhinec nach Plozévet. Hier finden wir endlich auch eine Boulangerie und dann den Weg zurück zum Menhir. Unterwegs besuchen wir noch eine Kapelle, Notre Dame de Voyacheur (Ort?).
Glücklich zurück (76km) gibt’s Apéro und danach Pasta aus Sabines Bordküche (heute sind wir zum Glück mit dem Alk etwas zurückhaltender). Abwasch und kleiner Hausputz mit umparken für einen besseren Schlaf erledige ich noch. Danach ist Reisebericht schreiben angesagt. Der Himmel ist klar und es gibt einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Wetter: Am Morgen kühl (17°) und mehrheitlich bewölkt. Am Nachmittag wird es zunehmend sonniger, gegen Abend klarer blauer Himmel. Wir wurden unterwegs zweimal kurz verregnet und der Zufall wollte es so: Hin und zurück genau am selben Ort, beim Café du Port in Audierne.
5. August – Freitag – nach dem Frühstück packen wir zusammen und fahren Richtung Quimper. In Landudec kaufen wir im Super U ein (WIFI gratuit funktioniert leider wieder nicht). Neben der Tankstelle hat es auch eine Entsorgungsstation, so dass wir gleich Grauwasser und WC entleeren können. In Quimper fahren wir fast bis in Zentrum und finden sofort einen Parkplatz. Wir lümmeln bis halb vier durch die schöne Altstadt, besuchen die Kathedrale und auch das altehrwürdige Einkaufshaus, wo Sabine eine Tagesdecke für unser Wohnzimmerbett findet.
Wir geben Koordinaten eines Stellplatzes in Plomodiern ein, hab aber nicht bemerkt dass es drei solcher Stellplätze gibt, und los geht’s Richtung Crozon. Ups – wir landen auf der zweit höchsten Erhebung der Bretagne, dem Ménez Hom (330 m.ü.M.). Eigentlich wollten wir da ja mit dem Velo hinauf! Einen Stellplatz gibts da oben, da hab ich mich wohl verguckt.
Die Aussicht ist wundervoll! Und der Berg ist ein Mekka der Hobby-Segelflieger. Nach einem z’Vieri (Quiche von der Markthalle Quimper), gehen wir auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz. Laut Stellplatzkarte gibt es einen Platz an der Plage Kervel (Plonévez-Porzay). Weder Stellplatz noch Ort gefallen uns und wir drehen wieder um. Bei der Plage de St-Anne machen wir noch einen Strandausflug mit Bad. Leider können WOMo’s hier nicht parken, so dass wir auf der Anhöhe auf dem Aussichts-Parkplatz St-Anne la Palud übernachten. Weil so viel Platz für uns da ist, mache ich nochmals Grill: Merguez mit Zucchini und dazu gibts einen Salad riche von Sabine.
Wetter: Freundlich – sonnig
6. August – Samstag – nach dem obligaten Morgentee fahren wir in den Weiler St-Anne la Palud und kaufen Baguette, Croissant und Kougen Aman ein. Direkt bei der Kirche geht eine Stichstrasse zur Plage St-Anne. Und oh Wunder, da vorne über den Dünen, mit Meerblick, gibt es einige freie Stellplätze.
Hier frühstücken wir. Dann geht’s los zum nächsten Strand und Stellplatz. Wir geben die Koordinaten der Plage de Trez-Bellec ein und finden wirklich einen wunderschönen Strand mit Park- und Stellmöglichkeit strandseitig entlang der Strasse. Bald sind wir uns auch über den besten Platz einig und wir können uns installieren.
Nach einem Strandspaziergang im seichten, lauen Meerwasser der Baie de Douarnenez machen wir uns auf eine kurze Velotour nach Crozon entlang der Küste (teilweise markierte Veloroute #3). Heute machen wir nur 36km, aber deftige Kilometer! Die Steigungen sind teils richtig happig mit bis zu geschätzten 20%, und es geht nur rauf und runter! Da komme ich mit der KickShift-Nabe 42/22 richtig an meine Grenzen. Schön ist es trotzdem. Wir entdecken weitere schöne Stell- und Badeplätze am Plage de l’Arber (Le Veniec bei Telgruc-sur Mer). Crozon Plage Morgat ist recht hübsch und wir trinken etwas auf einer schönen Terrasse (etliche Jungs und Girls scheinen hier was zu feiern zu haben, sind jedenfalls schon richtig tief im Alkohol). Auf der Rüchfahrt kommen wir noch beim Menhier von Crozon vorbei (schöner Blick auf die Bucht von Crozon-Morgat).
Zurück an der Plage de Trez-Bellec gibt’s lauwarmen Kougen Aman mit einer Tasse Kaffee. Dann geht’s ab in die Badehose und an den Strand, ins wunderbare recht warme Meerwasser. Nach dem Sonnenbad auf der Wellenbrech-Mauer (beim WoMo) geht’s schon wieder mit Apéro los. Wir sitzen auf der Mauer und geniessen Cidre rosé und Avocado, dazu Pistazienkerne. Delfine können wir leider keine sichten (Die Baie de Douarnenez gehört zum ‹Parc Naturel Marin D’Iroise›, wo es verschiedene Delfine und Wahle haben soll). Z’Nacht gibt’s aus Sabines Bordküche: Quinoa mit Butterrüebli und Tofu mit halbierten Tomaten. Sehr fein!
Wetter: Heute richtig schön, wie wir es von unserer letzten Bretagne-Reise her gewohnt waren. Dazu der pausenlose Wind vom Meer her. Angenehm warm.
7. August – Sonntag – nach dem Tee fahren wir los – Telgruc-sur-Mer, wo Sabine für Baguette anstehen muss (Muss ein guter Bäcker sein). Auf der Digitalwerbung des Dorfplatzes heisst es: apès midi pluie fine, soir pluie fine. Wir fahren via Tal ar Groas und Lanvéov in den Hafen von Fret und Frühstücken dort. Es beginnt zu nieseln, der durchdringende sehr feine Nieselregen, den wir jetzt schon öfters erlebt haben. Besucher des Festivals ‹Gout du Monde› treffen mit dem Bus ein, um mit dem Boot nach Brest zu fahren. Oben am Hügel zwischen Lanvéoc und Fret war ein grosses Festival, wie die riesigen Parkplätze vermuten lassen. Wir fahren nach dem Frühstück weiter via Roscanvel zur Pointe des Espagnoles. Eine Gedenkstätte für Krieg, Katholiken vertrieben Protestanten. Krieg war immer – einen Grund dazu wurde immer gefunden. Nach dem Besuch der Pointe fahren wir Richtung Camaret-sur-Mer bis zum Camping Trez Rouz. Es ist Mittagszeit und wir haben Glück, direkt an der Strasse mit Blick zum Meer bekommen wir einen Platz (#3). Und es gibt WIFI in der Bar das funktioniert, und teuer ist es auch nicht. Den neblig-feuchten Nachmittag verbringen wir lesend im WoMo. Sabine macht einen Spaziergang am Strand und ich lese und beantworte Mails, lade unsere Touren auf …….. und geniesse ein Bier. Heute koche ich in der Bordküche Gemüseeintopf mit Reis. Es ist eng zum Kochen, viel lieber koche ich draussen, aber dazu ist es zu windig und zu kühl. Nach dem z’Nacht sitze ich noch aufs Velo, Pointe des Espagnoles retour, 19km. Das hat gut getan, und nach der Dusche geht es mir gleich wieder viel besser (Ich war ‹mudrig› wegen dem feucht-kalten Wetter).
Wetter: Neblig-feucht und kühl, am Morgen und Abend einige Aufhellungen.
08. August – Montag – die Sonne drückt zaghaft durch die Wolkendecke. Es besteht Hoffnung. Baguette und Croissons gibts an der Bar. Nach dem z’Morge machen wir uns für ein Türli bereit.
Wir fahren nach Camaret, dann zur Pointe du Toulinguet und weiter zur sehr belebten ‹Pointe de Pen Hir›. Wir fahren an den Align de Lagatjar vorbei, zig Steine in einer Wiese, die uns aber nicht sonderlich beeindrucken. Die P. Pen Hir ist wirklich beeindruckend und die Aussicht in alle Richtungen sehr schön. Weil Sabine aber dringend aufs Klo muss, fahren wir schnell zurück nach Camaret und setzen uns auf die Terrrasse einer Célateria. Bière à Pression und Aquca Tonic. Dann fahren wir zur Pointe de Dinan – sehr schön. Dinan ist eine Ansammlung ‹herziger› traditioneller Häuser mit vielen Blumen und Hortensien. Der Strand, Anse de Dinan, ist sehr schön, riesig gross und im Bereich von Dinan sind sehr viele Autos (Chaos) und Leute am Strand (Kite-Surf, WoMo-Stellmöglichkeiten bei Kerloc’h, Kersiguénou und Dinan). Auf dem Rückweg einkaufen im Super U von Camaret und dann ab nach Hause, auf den Camping (Tour komplett 47km). Velos aufladen, Apéro und dann Grill anwerfen, Rindsspiessli mit Gemüsepfanne von Sabine und Baguette vom Morgen, lecker!
Wetter: Am Morgen bewölkt mit Sonne und Niesel, am Nachmittag mehrheitlich sonnig mit viel Wind, abends wieder mehrheitlich bewölkt mit einzelnen Regentropfen.
9. August – Dienstag – nach dem z’Morge packen wir zusammen und ziehen weiter Richtung Norden. In Plougastel-Douglas machen wir zwischenhalt, um den ‹Cavalaire› vor der Kirche zu bewundern. Er soll sehr alt sein, und mit sieben Umrundungen soll man die ganze biblische Geschichte lesen können?
Sabine gefällt’s. Nach einem Petit Café nebenan fahren wir via Brest zur Pointe de St-Mathieu (Zerbombte Kirche und Kriegerdenkmal). Ein kalter Wind bläst uns mit voller Wucht entgegen und wir finden es eher ungemütlich – Sabine will sofort umkehren und zurück in den Süden.
Wenigstens zum Besuch von Le Conquet kann ich sie noch überreden. Kleiner touristischer Ort mit hübschem Hafen, wird aber überbewertet. Wir kaufen in einer Boulangerie noch Fougas und süsse Kuchen ein.
Dann versuchen wir unser Glück an den Sables Banches. Die Parkplätze sind alle voll belegt. Nach einer kurzen Pause beschliessen wir, die Weiterfahrt in den Norden auf eine nächste Bretagnereise zu vertagen und zurück in wärmere Gefilde zu fahren. An der Plage de l’Aber haben wir auf der Velotour nach Crozon bei Le Veniec einen kleinen hübschen, etwas erhöhten Platz gesehen; mit schönem Blick über die Bucht Anse de Morgat und die Ile de l’Aber (Hügel mit Festungsanlage aus dem 19 Jahrhundert).
Spaziergang über die Ile de L’Aber. Zum z’Nacht gibt’s Salat und Gemüsesuppe aus Sabines Bordküche mit Wurstbrot aus Conquet. Schöner Sonnenuntergang (Ich habe mich um 120% in der Zeit verschätzt, statt 10 dauerte es noch 22 Minuten!). Ruhige gute Nacht.
Wetter: Am Morgen wolkig, am Nachmittag sonnig mit sehr viel Wind, am Abend mild mit Wind und schönem Sonnenuntergang.
10. August – Mittwoch – wir fahren weiter Richtung Süden. In Telcruc-sur-Mer kaufen wir unser ‹Tradition› mit Croisson und Pain au Chocolat.
An der Plage de Trez Bellec machen wir halt zum z’Mörgele. Weiter zum Strand la Lieue de Crève (auch hier hat es entlang der Strasse schöne Stellmöglichkeiten) via Plonevéz-Porzay nach Duarnenez. Wir parken beim Fischereihafen und machen einen Spaziergang durch den alten Teil des Städtchens und schauen uns Fischerboote an. Alles ist ein bisschen moderig, aber dennoch sehr hübsch.
Dann fahren wir weiter vorbei an der Ile Tristan durch den Ortsteil Tréboul (Bootsmusem auf dem Wasser und sehr touristisch, aber hübsch). Wir steuern jetzt die ‹Plage de Menhir› als Tagesziel und Übernachtungsplatz an. In Confort entdecken wir nochmals einen alten Cavalaire vor der ebenfalls alten Kirche.
In Plotzévet versuchen wir beim Intermarché unser WC zu entleeren, finden aber die Entsorgungsstelle nicht (Ist wohl wie WIFI Gratuit nur ein Lockvogelschild). Ich kaufe trotzdem zwei Gigotsteacks für den Grill. Wir entsorgen auf dem Camping Richtung Menhir-Plage (Kosten: 4€) und fahren dann an den uns schon bekannten Stellplatz am Strand. Hier werden wir von einem selbsternannten ‹Platzchef› gleich vehement in ’seine Regeln des Platzes› eingewiesen. Als wir dann auf der Wiese stehen, wie von ihm verlangt, wettert seine Frau wegen ihrer nun gestörten Vúe de Mer (Eine richtig freundliche Begrüssung von wirklich netten Artgenossen). Das drückt mir leider auf die gute Laune, ich lasse mich von solchen Leuten viel zu leicht beeindrucken. Nach einem Spaziergang auf dem Küstenwanderweg starte ich den Grill. Sabine macht dazu Broccoli-Salat (Sound: Too much Broccoli in this Car). Schönes Abendleuchten.
Wetter: Meist sonnig, viel Wind, abends ziehen Wolken auf, beim Eindunkeln etwas Regen.
11. August – Donnerstag – nach dem Müesli-z’Morge machen wir uns bereit für eine Velotour Richtung Süden. Wir fahren auf dem ausgeschilderten Veloweg bis zur Pointe de la Torche (Plage de Trenoan – Surferspot), wo wir in einem der Restaurants Mittag essen, Sabine Coquille St. Jacques à la Breton, ich Thunfischsteack mit Frites. Zurück fahren wir mehrheitlich denselben Weg, manchmal finden wir aber die Schilder nicht. Bei Penhors ist es wieder ‹touristischer› und wir machen an einer Strandbar Halt, für Schwepps Tonic und Diabolo au Ménthe. Hier gibt es auch noch Stellplätze, die aber am Nachmittag völlig mit Autos zugestopft sind (Am Morgen den Platz besetzen!). Auch dazwischen gibt es da und dort noch offene Parkplätze (ohne Höhenbegrenzung und ohne WoMo-Verbot). Zurück fahren wir noch nach Plotzévet um beim Boulangier etwas einzukaufen. Für das Apéro parken wir unser WoMo wieder beim Menhir. Zum z’Nacht Gemüseeintopf à la Sabine. Abends planen wir unsere Rückreise. Velotour 62km.
Wetter: Schöner, sonniger Tag wie wir uns das vorgestellt hatten, aber viel kühler Wind.
12. August – Freitag – nach dem Morgentee fahren wir los. In Landudec kaufen wir im Super U noch ein und entsorgen Abwasser und WC. Dann gehts los Richtung Quimper – Lorient – Rennes – Le Mans – Orleans – Auxerre auf der A6 bis Avallon. Hier suchen wir uns ein Platz zum Übernachten und werden bei einem Gedenkplatz mit Kreuz fündig. Nach dem Nachtessen sind wir dermassen müde, dass wir ins Bett sinken. Doch schlafen geht nicht. Ich muss wieder mal das WoMo ein paar Meter verschieben, damit wir schlafen können. Ruhig ist es aber nicht, die vorbeirasenden Autos erzeugen auf dem rauen Asphalt viel Lärm.
Wetter: Sonnig und schön warm
13. August – Samstag – nach dem Morgentee fahren wir nach Avallon. Es ist Markttag. Direkt im Zentrum finden wir sofort einen Parkplatz und spazieren durch die Fussgängerzone der Kleinstadt. Auf einer sonnigen Terrasse trinken wir Kaffee. Danach kaufen wir unser z’Nacht auf dem Markt ein und weiter geht’s.
Unser Ziel ist Beaune und nachher die Saone. Bei Rouvray an der D906 finden wir eine Entsorgungsstelle (hübscher, kleiner Ort). Bei La Roche en Brenil (D906 vor Saulieu) sieht Sabine ein Schild mit Camping au Lac Saint-Agnan. Wir machen uns auf die Suche nach diesem See mit Camping. Durch dunkle Wälder und kleine Orte führt der Weg, ca. 10km ab der D906. Le lac est très jolli. Wir entschliessen uns, den Camping zu nehmen (Alternativ gibt auch noch einen Parkplatz an der Strassengabelung). Wir richten uns gemütlich ein, ganz nah am kleinen Badestrand, und erholen uns von der letzten Nacht. Sabine macht einen ‹Schwumm› im See. Nach dem Mittagessen (Salat) und einem Mittagsschlaf machen wir uns um vier noch auf eine kleine Velotour zum Lac de Chamboux (26km hin und zurück).
Zum z’Nacht gibt’s Brochettes d’Agneau vom Grill mit Eierschwamm-Risotto vom ‹Sternekoch› (Kocht draussen unter den Sternen).
Wetter: Sonnig und schön warm, wenig Wind, sehr angenehm, auch abends nach Sonnenuntergang
14. August – Sonntag – tja, hier hören die Aufzeichnungen auf …….
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….. und es ist Januar 2019 geworden bis ich den Blogbeitrag endlich realisiert habe.
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