Der Doubs bildet zu einem grossen Teil die natürliche Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz. Tief eingeschnitten in die Jurahügel fliesst er von Les Brenets Richtung Nord-Osten entlang der Grenze bis St. Ursanne, wo er einen scharfen Bogen macht und einige Kilometer weiter bei Brémoncourt wieder nach Frankreich entflieht. Einige kleine Dörfer, Weiler und Flusskraftwerke säumen den Doubs, ansonsten fliesst er durch eine recht naturbelassene und dünn besiedelte Gegend.
Unser Frühsommer-Urlaub beginnt am Samstag 29. Mai. Eigentlich wären wir ja gerne nach Frankreich gefahren ….. aber es herrscht immer noch Corona – und wir haben erst vor wenigen Tagen unsere erste Impfdosis erhalten. Testen mögen wir nicht und so bleiben wir mal wieder in der Schweiz. Unser erstes Ziel ist der Doubs. Wir fahren durch den Solothurner Jura nach Delémont und machen hier einen Bogen via Lucelle, befor wir weiter bis St. Ursanne fahren.
Dem Flusslauf etwas aufwärts finden wir einen einfachen Stellplatz für unsere erste Übernachtung. Es ist ein gemähte Wiese, die für PW und Camper gegen Bezahlung von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird. Ganz ohne irgendwelche Services kostet eine Übernachtung auf der Wiese stolze 20.-
Wir fahren mit unseren Velos am späteren Nachmittag noch zum naheliegenden Campingplatz ‹Tariche› und reservieren uns einen Platz für Sonntag bis Dienstag. Hier gefällt es uns recht gut und wir haben einen schönen Platz über dem Dobs erhalten.
01. Juni 2021 – Dienstag Vormittag tausche ich noch die neue Wasserpumpe gegen die alte aus, bevor wir über kleine Neebenstrassen weiter ziehen bis ‹Soubey›, wo wir eine Mittagspause mit einer kleinen Velofahrt entlang dem Doubs bis zur Grenze bei ‹Clairebief’einlegen.
Zum bleiben ist es uns noch zu früh. Wir fahren auf abenteuerlichen Nebenstrassen weiter bis Goumois, wo wir etwas ausserhalb eine schöne Wiese eines Kanuclubs finden. Die Übernachtung kostet hier 18.- für Camper und zwei Personen, es hat WC-Anlage und Duschen (kalt?)
02. Juni 2021 – Leider funktioniert das 12V-Ladegerät für das E-Bike von Sabine nicht. Auf dem Camping konnten wir bei einem Berner Pärchen den Akku nochmals zum Aufladen geben. Aber jetzt ist fertig lustig. Wir müssen nochmals nach Bern fahren, um zu Hause ein funktionierendes Ladegerät zu holen, wenn wir weiter schöne Velotouren machen wollen. Bei dieser unfreiwilligen Heimkehr nutze ich auch gleich die Gelegenheit und nehme auch mein Handy mit. das ich zu Hause am ladegerät vergessen hatte. Mit Handy und Komoot ist das Planen von Velotouren dann doch einfacher, als nach Karte zu fahren (Karte sind wir uns einfach nicht mehr gewohnt mit GPS-Gerät und Trak).
Toller Beitrag. Danke. Wir waren bereits 2 Mal auf dem Campingplatz Tariche Sauber. Er ist wirklich schön gelegen, ich fand den unkomplizierter Brötchenservice sehr toll und natürlich, dass man, offenes Feuer machen darf. Der Campingplatz der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen und alles ist sehr naturbelassenen am Doubs.
Die Bilder lassen Erinnerungen wach werden 🙂
Lieben Gruß
Sonja