21.09.2019 – Herbstanfang – und was für einer. Wir verbringen unseren ersten Tag in Portugal mit Regen und kühlen 15°. Gestern Abend sind wir in Braganca im NE Portugals angekommen. Der grosse Stellplatz Parque de Merendas unterhalb der Zitadelle war zum bersten voll. Nach einer unruhigen Nacht in beträchtlicher Schieflage sind wir heute Morgen bei Regen aufgewacht. Es kann also nur noch besser werden – hoffen wir zumindest …
Auf der Suche nach frischem Brot – die Marktfrau spricht auch einige Worte deutsch …
Danach ein Café und ein kurzer Bummel durch das regenasse Städtchen …
Zurück auf dem Stellplatz – es bleibt heute wohl einfach grau und nass, ein Tag zum erholen, putzen, lesen und neues ausprobieren …
ZB. Videos drehen mit dem neuen Gimbel für das Handy … zugegeben; ist noch etwas holperig, langweilig sowieso und die Musik ein Katzenjammer …..
Wir konnten heute Morgen auf einen ebenen Stellplatz umparkieren und bleiben noch eine Nacht. Nach einer Woche jeden Tag weiter Reisen brauchen wir mal eine Pause, Regen hin oder her.
22.09.2019 – Nach Frühstück und entsorgen auf dem Stellplatz fahren wir wieder auf die N103, westwärts, dem Atlantik entgegen. Soweit kommen wir heute allerdings noch nicht. Einen ersten Stop machen wir am Brunnen in Vila Verde.
Trinkwasservorräte auffüllen …
Den nächsten Stop legen wir in Vinhais ein und machen einen Bummel durch das alte Zentum des Dorfes. Wir konnten uns aber nicht so richtig begeistern, wie andere es anscheinend können (WOMO Führer Portugal)
Wir fahren also bald weiter. Das nächste Ziel ist Chaves, ein wegen seinem Thermalbad bekanntes Städtchen am Rio Tâmega. Dieser kleine Stadtbummel gefällt uns schon deutlich besser:
Ein Spaziergang durch Chaves mit nicht ganz zufälligen Schnappschüssen …
Nach Chaves geht es auf der N103 weiter Richtung Westen. Wir fahren zum Bargem do Alto Rabagão (Stausee). Hier soll es einen schönen Platz mitten in der Pampa haben. Also Koordinaten im GPS eingeben und los gehts.
Schön ist es am Bargem do Alto Rabagão …
Es gefällt uns hier und wir bleiben für die Nacht – auf ca. 900 m.ü.M. mit ziemlich Wind, wird wohl frisch werden …
23.09.2019 – Nach einer sehr frischen Nacht am Bargem do Alto Rabagão geht es heute weiter Richtung Atlantik, immer schön der N103 entlang durch die ‹Berge› des Norte.
Morgenstimmung am Bargem do Alto Rabagão
Wir fahren auf der N103 hinunter zum Bargem de Venda Nova und besuchen im gleichnamigen Ort den Badeplatz am See. Der PP ist sehr abschüssig und als WOMO-Stellplatz eher ungeeignet. In Ruivães verlassen wir die N103 und fahren auf kleiner Nebenstrasse Richtung Gabril. Bei der Ponte Nova de Gabril fahren wir auf schmaler, teils steiler Strasse nach Pincães und weiter bis Fafião, wo wir einen Zwischehalt einlegen. Am Dorfeingang hat es ein Waschaus mit Brunnen. Hier füllen wir unsere Waservorräte auf.
Danach machen wir einen Spaziergang zur Fojo de Lobo (Wolfsfalle) und zum Mirador von Fafião.
In die Wolfsfalle wurden früher Wölfe gelockt/getrieben. Am Schluss fielen sie in den tiefen Schacht am unteren Ende des mit hohen Steinmauern eingefassten Trichters.
Weiter geht es mitten durch das enge Dörfchen (für grössere WOMO’s eher ungeeignet) und dann bergab zum Rio Fafião. Hier treffen wir auf eine kleine Ziegenherde, die uns mitten auf der Strasse entgegen kommt:
Weiter gehts teilweise sehr steil ansteigend Richtung Ermida und Gerês. Am höchsten Punkt finden wir einen Picknickplat und legen eine Mittagspaus ein:
Dann gehts weiter hinunter nach Gerês. Von da wollten wir über die Portela de Leonte (Pass) zum Portela do Home und von da einen Abstecher nach Spanien in die Thermen von Bubaces machen. Leider wird die Strecke zwischen den zwei Pässen diese Woche neu asphaltiert und ist für den Privatverkehr gesperrt. Wir sind trozdem noch hinauf bis zum Portela de Leonte und haben dort einen kleien Spaziergang gemacht:
Tja, umplanen ist nun angesagt. Weil es in der Höhe immer noch recht kühl ist und sich auch die Sonne kaum blicken lässt, beschliessen wir weiter Richtung Atlantik zu fahren.
Also, alles wieder runter bis zum Rio Caldo und von dort auf der N308 Richtung Braga. Unser Zielfür heute: Ponte de Limas am Lima (Fluss). Leider erwischen wir ziemlich viel Feierabendverkehr in der Region um Vila Verde. Ziemlich erschöpft kommem wir in Ponte de Lima an und beschliessen, heute mal Essen zu gehen.
24.09.2019 – Es hat in der Nacht ziemlich viel geregnet. Zum Glück lässt der Regen am Morgen nach, so das wir einen kurzen Stadtbummel durch das hübsch Ponte de Lima machen können:
Die alte Bogenbrücke, die dem Ort den Namen gab …
Restaurante Mercado, da waren wir gestern Abend gut und günstig essen. Hier kehren auch viele Pilger ein, die auf dem Weg nach Santiago sind …
Ein paar Schnappschüsse von unerem kleinen Stadtbummel durch Ponte de Lima …
Jetzt gehts endgültig an den Atlantik – wir fahren nach Viana do Castelo, resp. auf den Camping Orbitur auf der anderen Seite des Lima.
Ja – da ist er …
Angekommen zur Mittagszeit – das Wetter lässt immer noch Wünsche offen …
Spaziergang nachmittags um fünf – das wetter ist etwas freundlicher geworden …..
Rundum zufrieden …
25/26.09.2019 – Am Morgen wachen wir bei beginnedem Regen auf. Sch… – unsere Wäsche hängt noch draussen. Schnell in die Hose und retten was zu retten ist von den ohnhin noch klammfeuchten Klamotten.
Bis mittags um eins wird unsere Wäsche dank aufklarendem Himmel dann doch noch halbwegs trocken …
Wir verlassen den Camping und begegnen einige hundert Meter weiter einer Bauernfrau, die ihre Ernte am Strassenrand feil hält:
Sabine deckt sich mit Gemüse, Früchten und Eiern ein …
Auf der N13 fahren wir Richtung Porto, durch Póvoa de Varzim und Vila do Conde bis zum kleien Fischerort Angeiras (ab hier bis Porto ist die Küste dank den schönen, endlosen Sandständen ziemlich touristisch).
Wir testen verschiedene PP an der Küste und finden zuguterletzt dank der App park4night einen sehr schönen Platz am Strand.
Abendspaziergang bei den Fischerhütten von Angeiras …
Abendstimmung am 25. September …
und die Morgenstimmung am 26. September …
Entlang der Costa Verde führt der Portugiesische Jakobsweg, von Porto nach Santiago de Compostela, oft auf diesen schönen Holzstegen dem Strand entlang:
Auch wir wandern heute Vormitag etwa 5km auf dem Jakobsweg nach Norden, nochmal vorbei an den Fischerhütten von Angeiras bis hinauf nach Labruge – und zurück.
Wir sind zu spät für frischen Fisch, die Leute sind am aufräumen und putzen …
Mittagstisch am Strand …
… und Sunset an der Praia Memoria bei Perafita, ca. 15km nördlich von Porto
27.09.2019 – ein Tag in Porto. Am Vormittag (nach der Rushour) fahren wir von der Praia Memoria nach Porto zum kostenlosen Stellplatz am Duoro. Von hier ist es etwa 2.5km zur alten Stahlbrücke über den Duoro direkt in die Altstadt …
Weil es von unserem nachmittagfüllenden Stadtspaziergang durch die schöne Altstadt von Porto doch einige Schnappschüsse gibt mache ich dazu einen sep. Blogbeitrag: https://copin-unterwegs.ch/porto-portugal/
28.09.2019 – Wir haben Porto Richtung Süden verlassen und sitzen am Praia da Maceda nahe Furadouro:
Heute war ein Ruhe- und ‹Arbeitstag› – Porto-Artikel machen:
https://copin-unterwegs.ch/porto-portugal/
29.09.2019 – Wasser suchen in Furaduoro – Gemüse kaufen bei der Bäuerin am Strassenrand – und dann weiter Richtung Süden.
Zwischenstopp in Aveiro – es soll das Venedig von Portugal sein, ist aber nur ein schlechter Witz:
Spaziergang durch Aveira …
Jetzt sitzen wir im ‹Parc Municipal de Campismo› in Praia de Mira. Wieder mal Haare waschen, Wäsche waschen etc. war angesagt. Der Campingplatz ist gross und öde, wir würden ihn nicht empfehlen.
Mira ist unsere erste Station in der Region Centro. Deshalb gehts Morgen mit einem neuen Blogbeitrag Portugal Centro weiter.